E.J.Z.S. 2013 : Neue Sterne am europäischen Himmel !
Organisiert durch die AWE VoE in Zusammenarbeit mit der landwirtschaftlichen Ausstellung von Battice/Herve, bestätigte die Europäische Jungzüchterschule ihren internationalen Ruf und stellte sich wieder einmal als ideales Sprungbrett für den Zugang in die europäische Spitzenzucht heraus. Dieses weltweit einmalige Ereignis hat in diesem Jahr wiederum 136 junge Leute aus 14 Ländern ausgebildet. Die großen europäischen Shows empfangen mittlerweile zahlreiche junge Leute, die sich in der E.J.Z.S. hervorgetan haben. Neben dem Wettbewerb stellt dieses Ereignis ebenfalls eine gute Lebensschule dar und zwar durch die Zusammenarbeit zwischen den Schülern und die zahlreichen neu geknüpften Kontakte zwischen den Empfangsfamilien, den Schülern und Züchtern.
Ausgabe 2013 - Notizen :
2010 war zu lesen « Ein frischer Wind weht in der E.J.Z.S. » und 2011 « Die E.J.Z.S. gibt sich weiblicher ». 2013 wurden beide Feststellungen bestätigt. Mehr als die Hälfte der teilnehmenden Jugendlichen lag unter 20 Jahren und das Verhältnis Mädchen-Jungen war quasi perfekt.
Die englische, irische und italienische Vorherrschaft wurde in diesem Jahr von den belgischen, deutschen und französischen Leistungen übertrumpft.
Die belgische Ablösung ist gut gesichert. Nach den sehr guten Leistungen von Antoine Godfriaux auf der europäischen Szene (Europäischer Juniorchampion in Freiburg und Juniorchampion in Ettelbrück) hat Belgien wiederholt mit starken Auftritten das Podium erobert:
· Florie Poirrier – 16 Jahre (Dritte)
· Géraldine Gilliquet – 18 Jahre (Zwölfte)
· Antoine Godfriaux – 17 Jahre (Neuzehnter)
Mit einer starken Präsenz zählt Deutschlang nicht weniger als 5 junge Leute in den Top 20 und errang:
· den Titel des besten Teams mit Masterrind,
· den Preis des besten Jugendlichen unter 16 Jahren für Felix Ziem (R.B.B.)
· den Preis des besten Richters für Lennert Landwehr (R.U.W.).
Mit je 5 Teams stellten diese beiden Länder 40 der teilnehmenden Jungzüchter.
Frankreich hat ebenfalls einen Bombenerfolg zu verzeichnen mit dem Team JLD Genetics. Auf ihrer Trophäenliste:
· der Gesamtsieger der E.J.Z.S. und bester Vorführer: Guillaume Benaiteau
· der beste Klipper: Julien Dano
· die drittbeste Mannschaft,
· drei Jugendliche in den Top 20,
· Die Vorbereitung des Siegerrindes „Colombine de Roncheury“ von Lambot Martine/Sébastien Thiry.
Die EJZS, welche bekannt ist für ihre Qualität und ihre Professionalität, ist heute ein Opfer ihres Erfolges. Erstmalig seit ihrer Gründung mussten die Einschreibungen bereits Mitte April abgeschlossen werden. Mehrere Teams, die sich nicht mehr eintragen konnten, haben dies bereits für 2014 getan.
Teamgeist und Siegeswillen nehmen zu.
Ab dem ersten Tag der Ausbildung machten sich Teamgeist und Siegeswillen bemerkbar. Sofort nach ihrer Ankunft richteten sich die Jugendlichen ein, begaben sich an die Dekoration ihrer Stände und signalisierten ihre Zugehörigkeit zum Team durch ein T-Shirt, eine Weste, … Sie boten uns eine Super-Ausstellung, die sich mit den größten Wettbewerben messen kann.
Die wallonischen Züchter : der Boden auf dem unsere Schule gedeiht
Wenn die E.J.Z.S. heute einen solchen Erfolg feiern kann, so ist dies ohne Zweifel nur dank der massiven Unterstützung unserer wallonischen Züchter möglich. Ohne sie keine Färsen, keine Unterkünfte, keine Tests in Natura in den Betrieben zur Einschätzung der eigenen Kenntnisse.
Die E.J.Z.S. 2013, das ist :
· 160 Färsen sehr guter Qualität, aus 37 wallonischen Betrieben; eine perfekte Gelegenheit für diese Züchter, Kontakte zum Ausland zu knüpfen und ihre Zucht zur Geltung zu bringen.
· 44 Gastfamilien, deren Gastfreundschaft die Jugendlichen jedes Jahr aufs Neue begeistert.
· Ein Empfangsbetrieb: stellen Sie sich mal 160 Personen vor, die in einen Betrieb hineinplatzen. Dazu etwa 30 Tiere, die ausgesucht, gewaschen, vorbereitet und in Gruppen eingeteilt werden müssen. Davor haben H. und Fr. Bonaventure aus Baelen nicht zurückschreckt, sondern sich dieser Herausforderung mit Bravour gestellt.
Thierry Jaton, kanadischer Richter (Qc) und die E.J.Z.S. : eine Familiengeschichte
Die Partnerschaft zwischen Holstein Quebec und der E.J.Z.S. geht auf den Ursprung dieser Schule zurück. Seit 1999 unterstützt Holstein Quebec die Schule und delegiert einen Richter mit ausgezeichnetem Ruf um dem Wettbewerb an den 2 Tagen vorzustehen. In diesem Jahr war es für Thierry Jaton, den Besitzer des berühmten Zuchtbetriebes „Provetaz“, eine Riesenfreude, diese Schule kennen zu lernen, von der ihm seine Tochter Cindy schon so viel erzählt hatte, die 2011 Siegerin der Europäischen Jungzüchterschule wurde.
Seine wertvollen Ratschläge vervollständigten die Ausbildung, die von einem Team bestens bekannter Altmeister vermittelt wurde, als da sind: Erica Rijneveld (Niederlande), Bruno Toussaint (Belgien), Adrian Steinmann (Schweiz), Sauro Ghini (Italien), Quim und Jaume Serrebassa (Spanien) und Michael Halliwell (Großbritannien). Unterstützt wurden dieselben dieses Jahr durch Albertine Racer Palthe (Niederlande), Daniel Küng (Schweiz) und Marie-Philip Brisson (Kanada, Qc).
Neuheit : Die E.J.Z.S. im Internet auf Facebook, eine gesicherte Medienwirksamkeit!
Ein geteiltes Foto, Video und schon haben mehr als 19 000 Besucher die Jungzüchterschule direkt kennen gelernt. Die ermunternden Worte und die Glückwünsche zu den Leistungen der Kandidaten kommen aus ganz Europa und von weit außerhalb der Grenzen.
Eine vielversprechende Zukunft
Sicherlich hat sich die Welt der Landwirtschaft stark verändert, jedoch die Begeisterung für die Zucht, die Kunst des Klippens und der Zurschaustellung hält unvermindert an.
15 Jahre Erfahrung auf den größten internationalen Wettbewerben (Kanada, Frankreich, Schweiz, Belgien, Spanien, Peru, …), haben unserem Richter seine Begeisterung für die Motivation der Jugendlichen und den Professionalismus der Organisation nicht nehmen können.